Beitrag 46: Wieso eigentlich führen?

Peter Sacher
(Leitung Personal Salzgitter Maschinenbau AG)

Als Personalleiter ist man auf vielen Themenfeldern unterwegs und ständig daran interessiert, Mitarbeiter und Führungskräfte auf dem aktuellsten Wissensstand zu halten bzw. zu entwickeln.

Als ein Megatrend werden Demografie und daraus abgeleitet, Gesundheitsmanagement immer wieder genannt.

Ach ja, Gesundheitsmanagement! Waren das nicht die Aktionen wie Raucherentwöhnung, Fitnesskurse oder Ernährungsberatungen. So mag manch geneigte Führungskraft die Verantwortung schnell in eine andere (Personal-)Richtung lenken. Aus der Erfahrung vieler Jahre Personalarbeit ist hier weiterhin sehr viel Aufklärungsarbeit zu leisten, um Führungskräfte von einem ganzheitlichen Betrieblichen Gesundheitsmanagement zu überzeugen. Ziel einer jeden Führungskraft sollte bzw. muss es sein, eine Kultur zu implementieren, die im Kern die Führungsaufgabe zum Selbstläufer generiert. Mit einer wertschätzenden Unternehmens- und Führungskultur schafft man u. a. die betrieblichen Voraussetzungen für motivierte und leistungsbereite Mitarbeiter. Warum also erst andere Wege gehen und mehr Führungszeit investieren als nötig. Alle Beschäftigten haben ein gleiches bzw. ähnliches Bedürfnis wie sie geführt werden möchten – unabhängig von Hierarchieebenen – auch Führungskräfte sind „Sandwiches“!

Es versteht sich von selbst, dass offene und ehrliche Feedbackprozesse vorhanden sein müssen. Regelmäßig wiederkehrende Mitarbeiter- und Zielvereinbarungsgespräche sind dabei von elementarer Bedeutung. Transparenz schafft Sicherheit und sorgt für klare Rahmenbedingungen. Auf diesen Gesprächsplattformen lassen sich die Beziehungs- und Sachebenen untereinander hinreichend ausprägen. Genauso selbstverständlich ist es, dass nicht nur die Führungskraft als Heilsbringer in der Verantwortung steht, sondern auch jeder einzelne Mitarbeiter dabei seinen Beitrag liefern muss. Partnerschaften sind keine Einbahnstraße, sondern basieren immer auf bilateralen Austausch - beruflich wie privat.
Führungskräfte sind immer dann besonders erfolgreich, wenn sie als Vorbilder wahrgenommen werden – fachlich, methodisch und menschlich! Fachliche und methodische Weiterentwicklung lassen sich prima trainieren und entwickeln. Die menschliche Komponente gestaltet sich dagegen etwas schwieriger, obgleich hier der größte Hebel für eine erfolgreiche Führungskraft liegt.

Hören Sie in sich und lauschen Sie Kollegen, Mitarbeitern, Familie und werden Sie Feedbacksammler!

Peter Sacher, Juni 2014

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