Beitrag 13: Sich sorgen und dafür Sorge zu tragen
Joachim Wrensch
(Geschäftsführung Buchhandlung Graff GmbH)
Radikal führen – Mein Boss, die Memme – Die Geheimnisse der Chefs - Führungsstark im Wandel – Personalführungslehre - Führung für Führungshasser... usw.
Wenn ich vor dem Regal „Führung & Management“ in unserer Abteilung „Wirtschaft“ stehe und mir die aktuellen Titel zum Thema “Führung“ anschaue, könnte ich schon ins Grübeln kommen.
Wie habe ich es bloß geschafft, „Führung“ erfolgreich umzusetzen, ohne das geballte Wissen aus diesen -sicherlich und unbedingt lesenswerten und anregenden Büchern– nutzen zu können. Denn zum Zeitpunkt meines Einstiegs in das Thema „Führung“ gab es diese Bücher noch nicht; schon gar nicht in diesem Umfang.
Schon aus familiären Hintergründen stand für mich schon früh fest, das elterliche Unternehmen (nach eigener externer Ausbildung zum Buchhändler und anschließenden Wanderjahren) „weiterzuführen“ und damit auch die Aufgabe, für einen nicht unerheblichen Kreis von Mitarbeitern die Verantwortung zu übernehmen.
Aus meiner Sicht und persönlichen Erfahrung hat (für mich) Führung von Anfang an bedeutet, dafür zu Sorge zu tragen, dass Mitarbeiter/innen in Ihrem Job erfolgreich sind bzw. sein können.
Dazu gehört es, auf der einen Seite sich „verantwortlich“ zu fühlen (sich auch mal Sorgen machen müssen) und Verantwortung zu übertragen. Denn allein funktioniert es bekanntlich nicht, eine Buchhandlung mit ca. 100 Mitarbeiter/innen und ungefähr 1 Million lieferbarer Buchtitel erfolgreich zu führen.
Joachim Wrensch, Oktober 2013
Zur Person:
Joachim Wrensch
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