Beitrag 70: Führung: Ansporn und Mittel zum Zweck
René Budries
(Geschäftsführer Bau- und Möbeltischlerei Budries)
Meine persönliche und berufliche Entwicklung war und ist ohne Führung nicht denkbar..
Im positiven wie negativen Sinne haben mich ein ehemaliger Ausbilder während meiner Tischlerlehre in einem großen Industriebetrieb und später im gleichen Unternehmen ein ganz schlechter Vorgesetzter, der mir im wahrsten Sinne „vor-gesetzt“ wurde, geprägt und auch letztendlich zur eigenen Meisterausbildung und Führungstätigkeit mit einer Führungsspanne von bis zu 160 Mitarbeiter/innen sowie zur späteren Unternehmensgründung motiviert.
Mit dem Ziel und Ansporn: So einen Job (nämlich zu führen) will ich auch mal haben!
Aber ich werde es definitiv besser machen als….
Ich bin der Überzeugung, dass Führung benötigt wird, um Orientierung zu gewährleisten, eine Richtung vorzugeben, Entscheidungen zu treffen und besonders in schwierigen Situationen „das Richtige zu tun“.
Führung war bei mir eher „Mittel zum Zweck“, denn ich wollte vor allem Dinge in Bewegung bringen. Allerdings werden bei „größeren Aufgaben und Herausforderungen“ eben mehr „Ressourcen“, benötigt, also Menschen, die „am Dinge bewegen“ genauso viel Spaß haben.
In diesem Sinne macht mir Führung Spaß, denn es bedeutet: Schaffen, helfen, problemlösen.
Herausforderungen suchen, Aufgaben definieren, Menschen anleiten, Außergewöhnliches zustande bringen.
Wichtige Eigenschaften von Führungskräften sollten dabei sein: Selbstbewusstsein, anpacken, keine Angst vor Fehlern haben und zu Fehlern stehen (denn Fehler sind unvermeidlich), sich im Fall der Fälle vor die Mitarbeiter stellen.
In meiner Führungsrolle versuche ich, konsequent, klar und direkt, ziel- und leistungs-orientiert sowie strukturiert und gut organisiert zu sein. Dann kann aus meiner Sicht meine Führung einen wichtigen Beitrag zum Ganzen leisten. Auch wenn es mir manchmal an Geduld und Gelassenheit mangelt…
Meine persönliche Zukunft ist allerdings durchaus auch ohne Führung vorstellbar: Sich weit weniger Sorgen machen müssen, deutlich weniger Verantwortung haben und die kostbare Zeit viel weniger mit nervigen Neben- und Zusatzaufgaben zu verschwenden ist eine durchaus vorstellbare Variante für meine berufliche und persönliche Zukunft.
René Budries, Juli 2016
Zur Person:
René Budries
Geschäftsführer Bau- und Möbeltischlerei Budries
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